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Tagebucheintrag vom 24. / 25. Dezember

Liebes Tagebuch,
es ist geschafft, heute Nacht wurde der Sohn Gottes geboren. Zum Glück haben wir noch einen Stall gefunden, der so ähnlich ist wie die Ställe, die wir in den letzten Wochen auf unserer Reise auch immer wieder angetroffen haben.
Wir sind überglücklich!
Deine Maria, Josef und Esel
Tagebucheintrag vom 22. Dezember

Liebes Tagebuch,
heute sind wir bei einer Familie eingekehrt, bei der besonders viel Vorfreude in der Luft liegt. Nicht nur auf den vierten Advent und das Weihnachtsfest sondern auch auf den anstehenden morgigen Geburtstag des Herbergssohnes. Zeit zum ausruhen ist nach der Ankunft nicht gewesen, nach einer kleinen Stärkung ging es Backstage mit drei Freunden in die Grugahalle zu der Generalprobe von Urbanatix, die dort ab dem 26.12. spielen. So nah an den Artists und im persönlichen Gespräch zu sein, ist für uns alle sehr aufregend und spannend gewesen. Die Vorfreude auf die Show ist schon riesig.
Nach einer kurzen Nacht, wurde mit der Familie und Freunden der Geburtstag gefeiert. Tradition ist es, dass sich das Geburtstagskind das Programm aussuchen darf. Heute ging es auf die Kartbahn und in das Unperfekthaus (ein altes Kloster). Ein Ort der ganz viel Raum für Begegnungen und Kreativität bietet und genau das haben wir umgesetzt. Spontan wurde eine Weihnachtsgeschichte einstudiert und vorgeführt, diese ist wunderschön gewesen. Lieben Dank an die tollen Schauspieler. Im Anschluss kehrte nach so viel Action Ruhe ein. Wir haben uns auf die Weiterreise gemacht und mit einer herzlichen Umarmung wünschen wir noch eine schöne Adventszeit voller Vorfreude.
Bis bald Maria, Josef und Esel(lie)
Tagebucheintrag vom 18. Dezember
Liebes Tagebuch,
bereits gestern Abend sind wir in eine neue Gastfamilie gezogen. Unsere Gastgeber müssen leider morgens erstmal in die Schule bzw. zur Arbeit. Wir können also ausschlafen und es uns in der Wohnung gemütlich machen.
Um 15 Uhr sind alle wieder da. Erstmal wird Kuchen gegessen und Kaffee/Kakao getrunken. Unsere Gastfamilie erzählt, was sie über den Tag so erlebt hat. Dann musizieren wir. Das Kind unsere Gastfamilie übt sein JeKitsinstrument Horn und wir begleiten mit dem Glockenspiel.
Im Backofen schmilzt derzeit schon ein Blech voll Schokolade. Die verzieren wir mit Schokolinsen, bunten Perlen, Brezeln und kleinen Zuckerdinos. Daraus soll Bruchschokolade werden. Die können wir an Menschen verschenken, die im letzten Jahr nett zu uns waren. Während die Schokolade abkühlt, malen wir noch ein bisschen.
Und schon ist Abendbrotzeit. Dann lesen wir unserem Gastfamiliekind die Gute Nacht Geschichte vor.
Die Eltern sitzen abends noch im Wohnzimmer und hören Radio. Wir helfen unsere Gastmutter bei der Weihnachtspost.
Am nächsten Morgen können wir es uns nochmal in der Wohnung gemütlich machen, wir haben für den nächsten Tag keine Herbergefamilie gefunden.
Wir verpacken nachmittags die Bruchschokolade und dann geht es in unsere Box weiter ins Gemeindebüro.
Bis bald, Maria und Josef
Tagebucheintrag vom 14. Dezember

Liebes Tagebuch,
am Samstag den 14.12.2024 sind wir zu unserer nächsten Herberge gezogen.
Erstmal gab es Tee und Plätzchen am Adventskranz. Dann haben wir die Mitbewohner den Wichtel Elvin und die Katzen Maja und Flip kennengelernt. Es war ein richtig schöner Nachmittag. Abends haben wir zusammen gekocht und sind dann nach einer Geschichte ins Bett gegangen. Sonntag sind wir alle zusammen in die Kirche und haben bei den Proben zum Krippenspiel zugesehen. Danach waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt und haben die vielen tollen Dinge bewundert, die es dort gibt. Da wir doch ziemlich erschöpft waren von den letzten Tagen, haben wir entschieden noch bis Dienstagabend zu bleiben. Der Montag war dann ein ganz normaler Arbeitstag und wir mussten früh aufstehen, durften aber nachmittags mit zum Schwimmunterricht. Das war auch wirklich interessant. So viele glücklich planschende Kinder! Gebastelt haben wir dann auch noch. Anhänger aus Salzteig. Esel durfte sogar etwas dabei helfen. Wir hatten wirklich schöne Tage und freuen uns jetzt auf unsere nächste Unterkunft.
Bis bald, Maria & Josef
Tagebucheintrag vom 12. Dezember

Liebes Tagebuch,
heute waren wir wieder bei einer neuen Gastfamilie, wo wir viel erlebt haben. Eigentlich waren wir ja mit lecker duftenden Plätzchen als Wegzehrung gereist, aber da haben wir gar nichts von abbekommen. Die Gastmutter scheint mit dem Krümelmonster verwandt zu sein... Für uns und das Gastkind gab es lediglich Äpfel und zuckerfreie Dinkelkekse. Dann sind wir mit auf den Friedhof gegangen und haben das Grab vom Opa des Kindes schön gemacht und Kerzen angezündet. Anschließend waren wir etwas durchgefroren, aber das Kind hat wild mit uns gespielt, da ist uns schnell wieder warm geworden.
Josef wurde auf eine sogenannte Toniebox gestellt und anscheinend dachte das Kind, er würde singen. Weil ich weiß, wie Josef singt, bin ich schnell geflüchtet, aber er hat wohl den Blick von Maria gesehen und hat uns zum Glück verschont. Nicht, dass vor lauter Schreck das Kind zu früh geboren wird. Bei meiner Flucht bin ich auf einem Berg gelandet, der sich dann aber als ziemlich entspannter Typ namens Buddha entpuppte. Der hat da aber nur gesessen und nichts gemacht, das war mir dann schnell zu öde. Wir haben dann alle zusammen doch noch gesungen und so im Chor klang Josef ganz ok. In den Liedern kamen sogar zwei Menschen vor, die auch Maria und Josef heißen, das fand ich echt lustig.
Maria war am Abend früh müde und hat viel schneller geschlafen als das kleine Kind, aber Josef und ich waren noch länger auf. Wir haben mit den Gasteltern einen Schrank aufgebaut. Naja, vielleicht eher Josef, aber der ist ja auch vom Fach. So, jetzt muss ich aber auch mal schlafen.
Bis morgen, ein Esel
P.S.: Maria is aktuell ziemlich besorgt, da wir in der kommenden Woche bisher (fast) noch keine Herberge gefunden haben. Ob sich noch eine Familie findet, die uns aufnimmt?
Tagebucheintrag vom 11. Dezember

Liebes Tagebuch,
der Umzug zur neuen Herberge hat sich etwas verzögert. Es kam zu einer Verwechselung, da zuerst eine andere Familie, die auch in der Kita St. Lambertus Unterschlupf gefunden hatte, von den neuen Gastfamilie abgeholt wurde. Sie waren ungefähr so groß wie wir und ähnlich gekleidet. Lustig war, dass diese auch Maria und Josef hießen, allerdings war bei ihnen schon ein Baby geboren und sie reisten ohne Esel. Daher haben wir ihnen erstmal den Vortritt gelassen und - ohne etwas zu sagen - vom Regal aus zugesehen, wie sie abgereist sind. Letztlich ist die Verwechslung dann doch aufgefallen und nach einem Telefonat unserer alten Herbergsbetreiber kehrte unsere neue Gastfamilie noch einmal zurück um uns abzuholen.
Die Weiterreise im Kinderwagen und mit dem Fahrrad war etwas holprig. Auf dem Weg zur Unterkunft bei der neuen Gastfamilie sind wir noch bei deren Großeltern eingekehrt und haben uns bei Plätzchen, Kerzenschein und Weihnachtsliedern gestärkt. Nach einem verspäteten Mittagsschlaf und leckerem Abendessen ging es dann weiter. In der neuen Herberge haben wir ein warmes Bett neben einem leuchtenden Stern auf der Fensterbank bekommen und durften einer Adventskalendergeschichte von "Schnüpperle" und seiner Schwester Annerose als gute Nacht Geschichte lauschen. Wir haben sehr gut geschlafen, auch wenn Josef ein bisschen geschnarcht hat. Heute morgen wurde Maria noch ärztlich untersucht, weil ihr der Rücken vom großen Babybauch ein bisschen weh tat. Dem Baby geht es zum Glück sehr gut und es wird wahrscheinlich in knapp zwei Wochen - um Weihnachten herum - zur Welt kommen, hat die Ärztin vermutet. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Müsli und Kaffee sind wir dann (mit ein bisschen Wegproviant - etwas von den leckeren Plätzchen von gestern) weitergezogen und schon sehr gespannt, was uns heute erwartet.
Deine
Maria und Josef
Tagebucheintrag vom 10. Dezember

Liebes Tagebuch,
in einem großen Raum mit vielen Kindern steigen wir aus unserem Transportmittel. Die Kinder sitzen im Kreis und begrüßen uns freundlich. Wir sind in der Mäusegruppe der Kita St. Lambertus gelandet und stellen uns vor. Die Kinder erzählen uns, dass sie einen Esel namens Elias kennen. Jeden Tag geht die Geschichte über Elias weiter und die Kinder laden uns dazu ein, sie mit anzuhören. Am Adventskranz machen wir es uns gemütlich und lauschen…
Nach der Geschichte sind wir ebenso gespannt, wie es weitergeht, aber leider müssen wir morgen schon weiter!
Da die Mäusegruppe nicht die einzige Gruppe ist, bringen uns 3 Kinder in die Ponygruppe, damit wir die Kinder dort auch noch kennen lernen können.
Da war der Morgenkreis auch schon im vollen Gange. Ein Kind, ich glaub es heißt Levi, hat uns von seinen Äpfeln probieren lassen. Froh über dieses Frühstück waren wir doch sehr erschrocken, als plötzliche ein ganzes Kartenspiel auf uns regnete. Fast hätten wir einen Unfall gehabt und wären vom Tisch gefallen. Zum Glück kamen Helfer auf 4 Pfoten- Zuma und Chase- und nette Kinder die uns beschützt und schnell wieder Ordnung gemacht haben. Ein wenig haben wir noch beim Malen und Basteln zugeschaut, dann haben uns Thea, Tilda und James in die Dachsgruppe gebracht. Die Dachskinder kamen gerade von einem Ausflug zurück. Sie haben 2 große Weihnachtsbäume gesehen und für uns gesungen. Die Kinder versprechen, dass sie uns gleich mit zum Essen nehmen, denn alle, auch wir, sind sehr hungrig.
Nach dem Mittagessen dürfen wir uns entscheiden, wo wir unseren Nachmittag ausklingen lassen möchten. Da wir etwas Ruhe brauchen, entscheiden wir uns dazu, die Kinder in der Ponygruppe beim Malen zu beobachten. Dort warten wir darauf, dass unsere Reise weiter geht…
Bis bald, Maria und Josef
Tagebucheintrag vom 09. Dezember

Liebes Tagebuch,
Wir kamen schon am 8. Dezember zu unserer neuen Herbergsfamilie und waren ein bisschen aufgeregt, ob alles gut funktionieren würde. Der Einzug in die neue Herberge musste sehr gut mit der vorherigen Herbergsmutter koordiniert werden, da unsere neue Familie am Abend nicht anwesend war. Dies hat aber problemlos funktioniert: Wir haben einen sicheren und trockenen Platz vorgefunden. Nach später Ankunft der neuen Herbergsfamilie konnten wir mit unserem Eselchen einen warmen Platz neben einem schönen Adventsgesteck einnehmen. Wir freuten uns alle zusammen die zweite Kerze anzünden zu können, um bei Kerzenschein ein bisschen innezuhalten.
Am nächsten Morgen hatten wir ausgiebig Zeit uns von unserer Reise zu erholen. Als die Kinder des Hauses dann aus der Schule kamen, durften wir unseren Herbergsplatz kurzzeitig mit einem weiteren Gast teilen, was sehr schön war. Eines der Kinder brachte eine Schulfreundin mit, die ebenfalls gemeinsam mit uns zu Mittag aß. Wir verweilten mit unserem Esel noch in der Nähe und genossen die Geselligkeit.
Nach dem Mittagessen wurde in Vorbereitung auf den folgenden Tag musiziert: Beide Kinder übten fleißig für ihren Klavierunterricht. Neben einigen klassischen Übungsstücken konnten wir auch traditionellen und neueren Weihnachtsliedern lauschen. Wir haben diesen musikalischen Tag sehr genossen.
Am kommenden Morgen mussten alle sehr früh aufstehen: Man sagte uns, dass die Kita St. Lambertus samt aller Kinder schon sehnsüchtig auf unsere Ankunft wartete. Dankenswerterweise hat uns unsere Herbergsmutter mit ihrem fahrenden Untersatz schnell dorthin bringen können: Es war leider kalt, nass und windig, sodass wir darüber sehr dankbar waren. Uns wurde mit einem Lächeln gleich Einlass geboten.
Wir freuen uns auf einen wunderschönen Tag mit vielen Kindern.
Deine Maria & Josef
Tagebucheintrag vom 08. Dezember

Liebes Tagebuch,
heute morgen sind wir nach einer guten und erholsamen Nacht erst einmal von der Gastgeberin zum Frühstück eingeladen worden. Es gab bayrische Spezialitäten. Köstlich!
Danach ging es los. Heimreise.
Wir machten noch einen kurzen Stop an der Milchbar und haben uns auch noch etwas leckeres aus Bayern mitgenommen. Die Rückfahrt dauerte schon recht lange. Aber gut für uns: wir mussten noch die vielen schönen Eindrücke vom Wochenende verarbeiten.
Dann noch einen kurzen Snack zum Mittag und dann ging unser schönes Wochenende zu Ende.
Tagebucheintrag vom 07. Dezember

Liebes Tagebuch,
Heute morgen waren wir recht früh in Bamberg unterwegs. Als erstes durften wir uns den schönen Dom in Bamberg anschauen. Josef, Maria und auch der Esel waren sehr von der großen Kirche beeindruckt. Auf dem Rückweg vom Dom sind wir an einer alten traditionellen Metzgerei vorbeigekommen.Dort haben wir zum Frühstück erst einmal ein Brötchen mit Leberkäs gegessen. Nach dem Frühstück sind wir aufgrund der schlechten Wetterlage mit dem Bamberger Hügelbus eine Stunde herumgefahren. Nur alleine die vielen Kirchen in Bamberg und davon gibt es 24 haben uns sehr beeindruckt.Wir durften sogar zwischendurch aussteigen und haben uns die Altenburg erst einmal angesehen. Toll!! Zum Glück waren wir nicht zu Fuß unterwegs. Das wäre für Maria auch viel zu anstrengend gewesen.
Zum guten Schluss haben wir uns noch eine Kirche „Obere Pfarre“ angeschaut. Die Krippenfiguren haben uns riesig beeindruckt. Sie waren so groß, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Danach waren wir noch traditionell in Bayern ein Schnitzel essen. Jetzt sind wir froh, dass wir wieder in der Ferienwohnung angekommen sind.
Heute Abend werden wir von all den Ereignissen bestimmt gut einschlafen.
Tagebucheintrag vom 06. Dezember
Hallo ihr Lieben,
Heute geht es für uns drei nach Bamberg in Bayern. Wir verbringen dort zwei schöne Tage und sind sehr gespannt, was uns alles erwarten wird.
Gut das wir bei all dem Regen nicht zu Fuß unterwegs waren, sondern sehr bequem im Auto mitgenommen wurden. Für Maria, die schwanger ist und demnächst ihr erstes Kind erwartet, wäre dieser Weg auch viel zu anstrengend gewesen. So gegen 17 Uhr sind wir dann endlich in einer schönen Wohnung angekommen. Gleich werden wir noch alle zusammen essen und dann den Abend ausklingen lassen.
Morgen geht es relativ früh los, weil wir ja viel in Bamberg und Umgebung erleben wollen.
Also dann bis morgen
Tagebucheintrag vom 05. Dezember

Liebes Tagebuch,
heute waren wir bei einer neuen Familie. Wir wurden herzlich begrüßt und durften uns bei Kerzenschein erstmal aufwärmen.
Der Vormittag war relativ ruhig, die ganze Familie war unterwegs. Der Vater arbeiten, die Mutter bei einem wichtigen Termin wo wir leider nicht mit konnten, und das Kind beim Kitaausflug. Da war leider kein Platz mehr im Rucksack. Aber umso interessanter und lebhafter war der Nachmittag. Zuerst lernten wir die kleine Tochter kennen und haben direkt etwas von ihren Süßigkeiten abbekommen. Außerdem hat sie von einer Geschichte aus der Kita erzählt, wo gesagt wurde, dass der Esel (also ich) Elias heißt. Das hat mir gefallen!
Dann wurde es spannend, wir haben ein Lebkuchenhaus aufgebaut und verziert. Das Dach war leider undicht, aber zum Glück ist Josef ja Zimmermann und hatte eine gute Idee woraufhin das Dach komplett gedeckt war. Ich dachte erst das könnte unsere nächste Herberge werden, aber wie auf dem Foto zu sehen war es doch etwas klein. Am Ende wurden noch die Stiefel geputzt, denn heute Nacht wird der Nikolaus erwartet. Dann gab es noch eine kurze Weihnachtsgeschichte und nach so viel Aufregung ging es nach dem Abendbrot schnell ins Bett. Wir sind gespannt und freuen uns auf den nächsten Tag!
Bis dann, dein Esel
Tagebucheintrag vom 04. Dezember

Liebes Tagebuch,
nachdem wir gestern nicht viel erlebt haben (wir hatten keine Herbergsfamilie gefunden und den Tag in unserer Kiste verbracht) mussten wir heute dafür ziemlich früh aufstehen, denn der Tag hat einiges zu bieten gehabt. Nach dem Frühstück ging es direkt los in die Albert-Einstein-Realschule. Dort fand eine Adventsandacht statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich überlegt, wie der Heilige Nikolaus wohl heute aussehen und handeln würde. Dazu haben die Kinder spannende Bilder gemalt, aber leider hat der Herbergsvater die Kamera vergessen.
Anschließend ging es für uns in den Kindergarten. Dort haben wir etwas über eine die Heilige Barbara erfahren. Die Heilige Barbara war echt eine mutige Frau. Sie hat an ihren Glauben an Jesus festgehalten, obwohl sie dafür sterben musste. Als Erinnerung an die Heilige Barbara werden am 4. Dezember Kirschzweige in eine Vase gestellt, die dann hoffentlich an Weihnachten blühen. Die Kinder haben sich sehr über die Geschichte der Heiligen Barbara und die Kirschzweige gefreut.
Anschließend haben wir uns bei unserer Herbergsfamilie etwas ausgeruht. Als beide Kinder wieder aus der Kita zurück waren, haben wir uns ein wenig gestärkt. Während Maria und Josef gesundes Obst gegessen haben (für das ungeborene Baby bestimmt auch besser), probierte ich die selbstgebackenen Schokoladenplätzchen. Mhhh, waren die lecker!
Maria und Josef haben sich anschließend noch ein wenig ausgeruht und ich bin mit dem Sohn zum Kinderturnen gegangen. Das hat vielleicht Spaß gemacht hinter dem Ball herzurennen.
Bevor es für uns ins Bett ging waren wir drei nochmal unterwegs. Wir durften bei einem Planungstreffen für ein Familienwochenende dabei sein. Auch dort hörten wir zu Beginn etwas zu der Heiligen Barbara und haben Kirschzweige verteilt. Anschließend wurden ganz viele tolle Ideen für das Familienwochenende im Juni entworfen.
Nun heißt es auch für mich „Gute Nacht“ (Maria und Josef schlafen schon lange), denn morgen wartet ein weiterer spannender Tag auf unserer Reise.
Bis dann, dein Esel
Tagebucheintrag vom 02. Dezember

Liebes Tagebuch,
Der Montag begann für unsere Gastgeber schon recht früh. Um 6.15 Uhr waren die ersten Geräusche aus der Küche zu hören. Erst als der Kaffeeduft zu uns rüber waberte, verließen wir das warme Bett, um am Frühstück teilzunehmen. Um kurz vor 8 Uhr brach die Familie zur Arbeit und Schule auf. Wir hatten einen schönen Vormittag in Gesellschaft des Familienhundes Waltraud.
Auch unser Esel hat schnell einen neuen Freund gefunden.
Am Mittag trudelten alle wieder ein und es gab Gulasch mit Knödeln und Rotkohl. Wir haben Hermine beim Hausaufgaben machen zugesehen und danach wurden Plätzchen gebacken. Das hat großen Spaß gemacht und es hat wunderbar geduftet.
Nachdem wir von den Plätzchen probiert hatten, mussten wir uns auch schon auf den Weg zur nächsten Herberge machen.
Deine Maria und dein Josef
Tagebucheintrag vom 01. Dezember

Liebes Tagebuch,
auf unserer Reise nach Bethlehem haben wir heute unsere erste Herberge gefunden. Der Tag startete voller Aufregung: die Kinder der Familie entdeckten direkt nach dem Aufstehen den Adventskalender auf der Fensterbank. Natürlich wurde das erste Türchen sofort geöffnet. In der Tüte verbargen sich zwei Puppen für das neue Puppenhaus. Natürlich durften wir sofort mitspielen.
Anschließend stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück, wobei Esel gleich zwei von den Croissants verdrückte. Anschließend fuhren wir mit der Familie in die Kirche. Dort feierten wir gemeinsam eine Familienmesse zum ersten Advent. Wir haben schöne Lieder gesungen und der Pfarrer erzählte uns von einem Lufthansa-Löwe-Gespenst, das die Angst vor dem dunklen Keller vertrieb. Spannend!
Anschließend waren wir noch bei der Probe für das Krippenspiel dabei. Die Kinder haben das schon wirklich ganz toll gemacht. Zurück fuhren wir mit einem Bus. Esel war begeistert und wollte gar nicht mehr aussteigen. Hätte es die doch vor mehr als 2000 Jahren schon gegeben, dann wäre ihm einiges an Mühe erspart geblieben.
Anschließend ruhten wir uns ein wenig bei unserer Gastfamilie aus, um neue Kraft zu sammeln. Die war auch nötig, denn nachmittags ging es auf ein Selbsterntefeld, um den letzten Rotkohl zu ernten. Ich habe mich bei der Arbeit ein wenig zurück gehalten, aber Josef hat kräftig mitgeerntet.
Anschließend ging es für uns zur nächsten Gastfamilie und wir sind schon sehr gespannt, was wir dort erleben werden.
Bis dahin, deine Maria
Maria und Josef auf Herbergssuche

Schon in wenigen Tagen geht es los: Maria, Josef und der Esel ziehen durch unsere Gemeinde. Die drei sind schon gespannt, was sie bei ihren Gastgebern alles erleben werden.
Die hochschwangere Maria ist aber auch ein wenig besorgt: ab dem 3. Advent gibt es noch viele Tage, an denen die drei noch keine Herberge gefunden haben. Wenn ihr also noch ein Platz für die drei frei habt, dann meldet euch gerne bei Lars Mehring (lars.mehring@bistum-essen.de).