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- Maria und Josef auf Herbergssuche
Tagebucheintrag vom 04. Dezember
Liebes Tagebuch,
nachdem wir gestern nicht viel erlebt haben (wir hatten keine Herbergsfamilie gefunden und den Tag in unserer Kiste verbracht) mussten wir heute dafür ziemlich früh aufstehen, denn der Tag hat einiges zu bieten gehabt. Nach dem Frühstück ging es direkt los in die Albert-Einstein-Realschule. Dort fand eine Adventsandacht statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich überlegt, wie der Heilige Nikolaus wohl heute aussehen und handeln würde. Dazu haben die Kinder spannende Bilder gemalt, aber leider hat der Herbergsvater die Kamera vergessen.
Anschließend ging es für uns in den Kindergarten. Dort haben wir etwas über eine die Heilige Barbara erfahren. Die Heilige Barbara war echt eine mutige Frau. Sie hat an ihren Glauben an Jesus festgehalten, obwohl sie dafür sterben musste. Als Erinnerung an die Heilige Barbara werden am 4. Dezember Kirschzweige in eine Vase gestellt, die dann hoffentlich an Weihnachten blühen. Die Kinder haben sich sehr über die Geschichte der Heiligen Barbara und die Kirschzweige gefreut.
Anschließend haben wir uns bei unserer Herbergsfamilie etwas ausgeruht. Als beide Kinder wieder aus der Kita zurück waren, haben wir uns ein wenig gestärkt. Während Maria und Josef gesundes Obst gegessen haben (für das ungeborene Baby bestimmt auch besser), probierte ich die selbstgebackenen Schokoladenplätzchen. Mhhh, waren die lecker!
Maria und Josef haben sich anschließend noch ein wenig ausgeruht und ich bin mit dem Sohn zum Kinderturnen gegangen. Das hat vielleicht Spaß gemacht hinter dem Ball herzurennen.
Bevor es für uns ins Bett ging waren wir drei nochmal unterwegs. Wir durften bei einem Planungstreffen für ein Familienwochenende dabei sein. Auch dort hörten wir zu Beginn etwas zu der Heiligen Barbara und haben Kirschzweige verteilt. Anschließend wurden ganz viele tolle Ideen für das Familienwochenende im Juni entworfen.
Nun heißt es auch für mich „Gute Nacht“ (Maria und Josef schlafen schon lange), denn morgen wartet ein weiterer spannender Tag auf unserer Reise.
Bis dann, dein Esel
Tagebucheintrag vom 02. Dezember
Liebes Tagebuch,
Der Montag begann für unsere Gastgeber schon recht früh. Um 6.15 Uhr waren die ersten Geräusche aus der Küche zu hören. Erst als der Kaffeeduft zu uns rüber waberte, verließen wir das warme Bett, um am Frühstück teilzunehmen. Um kurz vor 8 Uhr brach die Familie zur Arbeit und Schule auf. Wir hatten einen schönen Vormittag in Gesellschaft des Familienhundes Waltraud.
Auch unser Esel hat schnell einen neuen Freund gefunden.
Am Mittag trudelten alle wieder ein und es gab Gulasch mit Knödeln und Rotkohl. Wir haben Hermine beim Hausaufgaben machen zugesehen und danach wurden Plätzchen gebacken. Das hat großen Spaß gemacht und es hat wunderbar geduftet.
Nachdem wir von den Plätzchen probiert hatten, mussten wir uns auch schon auf den Weg zur nächsten Herberge machen.
Deine Maria und dein Josef
Tagebucheintrag vom 01. Dezember
Liebes Tagebuch,
auf unserer Reise nach Bethlehem haben wir heute unsere erste Herberge gefunden. Der Tag startete voller Aufregung: die Kinder der Familie entdeckten direkt nach dem Aufstehen den Adventskalender auf der Fensterbank. Natürlich wurde das erste Türchen sofort geöffnet. In der Tüte verbargen sich zwei Puppen für das neue Puppenhaus. Natürlich durften wir sofort mitspielen.
Anschließend stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück, wobei Esel gleich zwei von den Croissants verdrückte. Anschließend fuhren wir mit der Familie in die Kirche. Dort feierten wir gemeinsam eine Familienmesse zum ersten Advent. Wir haben schöne Lieder gesungen und der Pfarrer erzählte uns von einem Lufthansa-Löwe-Gespenst, das die Angst vor dem dunklen Keller vertrieb. Spannend!
Anschließend waren wir noch bei der Probe für das Krippenspiel dabei. Die Kinder haben das schon wirklich ganz toll gemacht. Zurück fuhren wir mit einem Bus. Esel war begeistert und wollte gar nicht mehr aussteigen. Hätte es die doch vor mehr als 2000 Jahren schon gegeben, dann wäre ihm einiges an Mühe erspart geblieben.
Anschließend ruhten wir uns ein wenig bei unserer Gastfamilie aus, um neue Kraft zu sammeln. Die war auch nötig, denn nachmittags ging es auf ein Selbsterntefeld, um den letzten Rotkohl zu ernten. Ich habe mich bei der Arbeit ein wenig zurück gehalten, aber Josef hat kräftig mitgeerntet.
Anschließend ging es für uns zur nächsten Gastfamilie und wir sind schon sehr gespannt, was wir dort erleben werden.
Bis dahin, deine Maria
Maria und Josef auf Herbergssuche
Schon in wenigen Tagen geht es los: Maria, Josef und der Esel ziehen durch unsere Gemeinde. Die drei sind schon gespannt, was sie bei ihren Gastgebern alles erleben werden.
Die hochschwangere Maria ist aber auch ein wenig besorgt: ab dem 3. Advent gibt es noch viele Tage, an denen die drei noch keine Herberge gefunden haben. Wenn ihr also noch ein Platz für die drei frei habt, dann meldet euch gerne bei Lars Mehring (lars.mehring@bistum-essen.de).